Mittwoch, 17. Juni 2015

Mehr Platz braucht unser Minigärtner

Von unserem kleinen Gärtner habe ich euch ja bereits erzählt. Und auch davon, dass er sich zu seinem Geburtstag ein Hochbeet wünschte. Derzeit versorgt uns der kleine Mann bestens mit Salaten, Radieschen und anderen Leckereien aus seinem Garten. Doch damit nicht genug: unser Wohnzimmer gleicht mittlerweile einem Dschungel und Julius probiert aus ALLEM, WIRKLICH ALLEM Pflanzen zu züchten. Das Unglaubliche ist jedoch: das klappt! So haben wir nun einen Minikiwibaum, eine Granatapfelpflanze, und dann wären da noch ein Orangenbäumchen, ein Zitronenbäumchen, ein Apfelbäumchen und die Hokkaidokolonie. Letztere wächst stetig und wie verrückt. Daher muss sie nun ausquartiert werden. Das Hochbeet ist schon voll und wäre nicht groß genug für die Hokkaidos also musste eine Alternative her. Es ist so, dass wir letztes Jahr in unser Haus gezogen sind und zwischen Zahnafliesen, Fornassetti, Little Green und Manuel Canovas Tapeten war es nicht möglich mit dem Außenbereich weiterzumachen ;). Sehr zum Leidwesen unseres kleinen Mannes. Mal gerade so ein Beet herrichten, geht bei unserem Felsboden leider auch nicht. Doch spätestens die Aufforderung: "Bitte Mami, rette die Hokkaidos, die brauchen mehr Platz!" versetzte mich in Handlungsbereitschaft und schob die Hokkaidorettung ganz weit nach oben auf die To-Do-Liste.
Also machten wir uns auf den Weg in den Baumarkt, kauften Holz, Teichfolie und Unkrautflies und Erde und werkelten los. Julius strich sein neues Beet noch blau und unsere Hokkaidofünflinge erhielten ihr neues Zuhause. Außerdem noch ein Rosenstöckchen, Brombeersträucher und Himbeersträucher.
Unser kleiner Gärtner ist wieder glücklich und hegt schon neue Pläne was er im Wohnzimmer groß zieht..... Oje!


Hier sind unsere Umsiedler. Die Beerensträucher und die wunderschöne Rose "Nostalgie" hat mir einfach so für gar nix eine ganz liebe Freundin geschenkt mit der Aussage, sie wollte mir so gerne was zum neuen Heim schenken, aber innen ist alles so perfekt, dass sie uns etwas zum Garten ausgesucht hat. Ich war wirklich gerührt. Nochmal vielen Dank meine Liebe! 

 
Nachdem Julius mit Papa den Kasten zurechtgesägt, gehämmert und geschraubt hat und ihn höchstpersönlich in seiner Lieblingsfarbe gestrichen hat, wird die Unkrautfolie zurechtgelegt und passend geschnitten...
 
 
Zur Sicherheit nochmal die Statik überprüfen...
 
 
Klar Gizmo ist wie immer unsere vorderste Schnauze...

 
Noch mähen, um anschließend den Grünschnitt als untere Schicht fürs Beet zu nutzen von Mister Gärtner himself (klar die niederen Arbeiten werden an die Untergebenen delegiert. Gut eine kleine Schwester zu haben)


schön verteilen... 

 
und die Schwester versorgt derzeit den Altbestand...

 
Nach getaner Pflicht kommt die Kür: Anni beim Erde verteilen

 
und unser Resultat!


 
Danke Julius für deinen unglaublichen Optimismus selbst auf kargem Fels einen Selbstversorgergarten entstehen zu lassen. Du bist so ein tolles kleines Menschlein, so warmherzig, einfühlsam und einfach nur ganz zauberhaft.

Ich mach mit bei:
http://www.freutag.blogspot.de/
http://www.creadienstag.de/2015/06/181.html


3 Kommentare:

  1. Also nochmal meine Frage: wann macht ihr das denn bloß alles? ;-)
    Vor dem Nähkurs würde ich dann gerne noch einen Kurs in Zeitmanagement bei dir machen ;-)
    Tolles Beet und tolle Familie...

    AntwortenLöschen
  2. Sieht toll aus. Habt ihr das Beet im Boden verankert?

    AntwortenLöschen
  3. Nein, bei uns ist ja noch alles krumm und schief. Da muss erst mal der Bagger durch und der Boden nivelliert werden. Unser Beet ist lediglich ein Kompromiss gegen die Trostlosigkeit ;)
    Aber verankern braucht man es auch nicht es ist ja sehr schwer durch die viele Erde die drin ist.

    Liebe Grüße
    Jenny

    AntwortenLöschen